Hugo liebt es, Reisende in Mexiko-Stadt zu beherbergen. Er ist stolz auf seine Zeit als Gastgeber, denn misterb&b hat ihm geholfen, interessante Begegnungen mit schönen Fremden von überall her zu machen. Außerdem trägt es zu seiner Miete und den Unterhaltskosten für sein Haus bei. Wenn er die Wahl hätte, würde er jeden Tag Gastgeber sein. Erlebe deinen Stolz mit misterb&b.
Was bedeutet es für dich, Gastgeber für die schwule Community zu sein und warum bist du Gastgeber geworden?
Die Beherbergung von schwulen Reisenden ist für mich eine Möglichkeit, mich an der Entwicklung der LGBT-Gemeinschaft zu beteiligen. Ich denke auch, dass auf Reisen die Erfahrung mit Einheimischen oder Ausländern, die vor Ort leben, sehr wichtig ist und dazu beiträgt, eine unvergessliche, sichere und einzigartige Reise zu machen.
Wie interagierst du mit deinen Gästen: hängst du mit ihnen ab, zeigst du ihnen die Gegend?
Ich bin immer für meine Gäste da und achte darauf, ihre Privatsphäre und Intimität zu respektieren. Wenn sich die Gelegenheit ergibt, gehe ich gerne mit meinen Reisenden essen oder wir gehen zusammen aus.
Erzähl uns von interessanten Menschen, die du durch misterb&b kennengelernt hast
Jedes Treffen war für mich ein echtes Vergnügen. Ich erinnere mich an zwei besonders erfreuliche Begegnungen: die erste mit einem Fotografen von National Geographic, der super interessant war und viel gereist ist. Die zweite mit einem Spanier, der in New York lebt und für eine große Konfektionsmarke arbeitet. Er ist sehr nett und lustig, wir haben uns sogar in New York getroffen!
Was zieht deiner Meinung nach die Gäste in deine Stadt?
Ein Besuch in Mexiko-Stadt ist ein 360-Grad-Kulturerlebnis: üppige Vegetation, unglaubliche und vielfältige Gastronomie, ein unendliches historisches Erbe, schillernde Handwerkskunst und magische Sehenswürdigkeiten. Auch die Schwulenszene ist sehr vielfältig und wenn du erst einmal eine lateinamerikanische Liebe getroffen hast, wirst du gar nicht mehr weg wollen!
Deine beste Erinnerung an einen Gast?
Dank misterb&b habe ich einen Spanier kennengelernt, der in New York lebt. Er war super witzig und hat mit mir die Hausarbeit gemacht, wir haben sogar zusammen gefrühstückt und zu Abend gegessen. Ich hatte wirklich das Gefühl, einen langjährigen Freund zu Hause zu haben. Ich habe ihn sogar in New York besucht.
Fühlst du dich mehr mit der LGBTQ-Gemeinschaft verbunden, seit du Gastgeber bist?
Ja, auf jeden Fall. Von dem Moment an, in dem die Reisenden bei mir buchen, helfe ich ihnen bei allem, was möglich ist. Wir machen einen Plan, um die wichtigsten Sehenswürdigkeiten je nach Wetterlage zu besuchen, ich empfehle Restaurants, Orte zum Ausgehen oder einfach nur, um Spaß zu haben...
Was ist das Netteste, was ein Gast je für dich getan hat? Haben sie jemals Geschenke mitgebracht?
Eines Tages kam ich von der Arbeit nach Hause und hatte eine Menge zu tun. Vor allem musste ich mehr als 500 Einladungen für eine Veranstaltung am nächsten Tag kuvertieren. Als Pepe mich von der Arbeit zurückkommen sah, bot er mir sofort seine Hilfe an. Wir verbrachten mehrere Stunden bei einem Glas Wein damit, die Einladungen zu verpacken. Gäste hinterlassen nicht immer ein Geschenk, aber mein letzter Gast schenkte mir ein Buch für ein berufliches Projekt, an dem ich gerade arbeite. Es war absolut bezaubernd!
Wie hat sich das Gastgeben auf dein Leben ausgewirkt?
Die Auswirkungen sind definitiv positiv! Ich liebe es, Menschen zu Hause zu haben und meine Welt mit ihnen zu teilen. So ist das Leben! Natürlich bedeutet das auch Organisation und Strenge, aber es ist ein sehr gesunder Stress, der Belohnungen mit sich bringt, wie z.B. schöne Begegnungen und Geld, mit dem man die Miete und den Unterhalt der Wohnung bezahlen kann. ●
Denkst du daran, Mexiko-Stadt zu besuchen? Schau dir unseren Reiseführer und unsere Unterkünftefür diese tolle schwule Stadt an!
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