Dieses südafrikanische Paar zog nach Toronto, wo die beiden als Gastgeber in das Erlebnis misterb&b einstiegen. In den vergangenen zwei Jahren in dieser faszinierenden Stadt schlossen Jason und Brad neue Freundschaften und erfuhren, dass es harte Arbeit sein kann, Gäste aufzunehmen, diese Arbeit sich aber auch auszahlt. Sieh Dir das Interview an und werde ebenfalls Gastgeber auf misterb&b.
Was bedeutet es, Gastgeber für die schwule Community zu sein?
Für uns war es eine sehr angenehme Erfahrung. Unsere Wohnung liegt 10 Minuten zu Fuß vom Gay Village entfernt und das ist natürlich ein überzeugendes Argument für die LGTBQ-Community.
Wir haben Menschen aus aller Welt kennengelernt. Unser erster Gast war ein Typ, der schnell nach Toronto musste, um sein französisches Visum in Ordnung zu bringen, damit er mit seinem Partner nach Frankreich ziehen konnte. Ein anderer, den wir trafen, war ein Rentner (schon ein paar Jährchen im Ruhestand), der nach Toronto kam, um an einem Line-Dance-Wettbewerb teilzunehmen. Es hat so gutgetan, einen älteren Mann kennenzulernen, der so aktiv geblieben ist. Das hat uns einen ganz neuen Blick auf Line Dance eröffnet ... und aufs Leben.
Welchen Eindruck habt Ihr von schwulen Gästen bekommen? Was machen sie gern?
Das ist von Gast zu Gast unterschiedlich. Manche Gäste gehen tagsüber auf Sightseeing-Tour und abends ins Village und wir sehen sie gar nicht so häufig. Andere verbringen viel Zeit mit uns, wir plaudern und trinken etwas zusammen und gelegentlich bleiben sie auch zum Abendessen. Insbesondere dann, wenn Gäste allein reisen, essen sie manchmal mit uns zu Abend und wir stellen sie unseren Freuden vor.
Welche interessanten Dinge habt Ihr erfahren und was habt Ihr Neues gelernt, seit Ihr Gastgeber seid?
Wir hatten einen Iren zu Gast, der auf Weltreise war. Dieser Typ war sehr gesprächig und erzählte uns von seinem Vorhaben, ein zweiwöchiges buddhistisches Schweigeseminar zu besuchen, was total unglaublich war, weil er so viel redete.
Wir haben festgestellt, dass gar nicht so viel Gebrauch von misterb&b gemacht wird. Ein paar unserer Gäste hatten früher die Konkurrenz von misterb&b genutzt, aber seit sie misterb&b entdeckt haben, haben sie sehr angenehme Erfahrungen gemacht. Wir haben es gern, wenn wir Rückmeldungen von unseren Gästen bekommen, und freuen uns über jedes Feedback. Bis jetzt haben wir festgestellt, dass wir mit zu den wenigen gehören, die Frühstück anbieten, wenn auch nur ein einfaches selbst gemachtes Frühstück mit Müsli, Obst, Joghurt und Toastbrot. Verschiedene Teesorten und Kaffee bieten wir auch an.
Verbringt Ihr einfach nur so Zeit mit Euren Gästen?
Das tun wir mit Sicherheit. Wir wollen, dass sich unsere Gäste zu Hause fühlen, wenn sie bei uns sind. Wenn ein Gast alleine reist, dann möchten wir, dass er so viel Spaß wie möglich hat und sich willkommen fühlt. Viele unserer Gäste sind zu Facebook-Freunden geworden und wir würden auf jeden Fall Kontakt zu ihnen aufnehmen, wenn wir ihre Heimatländer bereisen.
Was ist Eure Lieblingserinnerung an einen Gast?
Wir hatten ein britisches Pärchen zu Gast, mit dem wir uns wirklich sehr gut verstanden haben, da wir 15 Jahre in Großbritannien gelebt hatten. Wir konnten also mit ihnen in alten Zeiten schwelgen, in ganz besonders lieber Erinnerung bleiben sie uns allerdings dadurch, dass sie Wein zum Frühstück tranken.
Insgesamt gesehen haben wir so viele neue Freunde aus aller Welt gefunden. Anfänglich dachten wir, dass es ganz schön viel Arbeit sein würde, Gastgeber zu sein, und zu einem gewissen Grad stimmt das auch. Aber es macht uns so viel Spaß und wir lieben es, in Verbindung mit anderen Menschen aus allen Lebensbereichen zu kommen.
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